Dieser nachhaltig angebaute Kakao in der Region Pueto Cabello in Venezuela ist eine Mischung von Criollo und Trinitario Variationen mit einem eleganten Kakaogeschmack und Noten von Walnuss, und Zedernholz. Anbau: Agroforestry. Direkt gehandelt. From Bean to Bar.
Zutaten: Kakaobohnen (Kakaomasse, Kakaobutter),
Zucker. (Kakao: 70% mindestens).
Kann Spuren von Milcheiweiß und Ölsamen enthalten.
Kühl und trocken lagern. Optimal zwischen 16 – 18 °C.
Zimmertemperatur eignet sich besser als der Kühlschrank,
da Schokolade Gerüche und Feuchtigkeit aufnimmt.
Ingredients: cocoa beans, sugar, (cocoa min. 70%).
May contain traces of milk and nuts.
Store in a cool and dry place below 18°C.
Nährwert per 100g / nutritional information per 100 g
Brennwert / Energy
2444kJ/ 584 kcal
Fett / Fat
43,75g
davon Gesättigte Fettsäuren / thereof saturated fat
22,5g
Kohlenhydrate / Carbohydrate
30,0g
davon Zucker/ thereof sugars
24,7g
Eiweiß / Protein
7,5g
Salz / Sodium
< 1,0g
Versand
Gesamtgewicht inkl. Verpackung:
Carabobo 70%
Geschmacksprofil: Walnuss und Zedernholz
Lieblingssorte von Lisa, Johannes und 33 weiteren Personen
Eleganter Kakaogeschmack mit Noten von Walnuss, und Zedernholz
Nachhaltig angebauter Criollo und Trinitario Kakao aus der Region Pueto Cabello, Venezuela.
Bean to Bar: Eigene Produktion von der Kakaobohne bis zur Schokolade
Nachhaltiger Anbau in Mischkulturen (Agroforestry)
Seltene Geschmacksrichtungen aus Trinitario Kakao mit Criollo Ursprüngen
Als der spanische Entdecker Alonso de Ojeda im Jahr 1499 an der Nordostküste Südamerikas vorbeisegelte, nannte er das Land Venezuela – Klein-Venedig. Zunächst waren die Spanier nur an Gold und Silber interessiert. Im 18. Jahrhundert wurde die Produktion von Kakao – dem schwarzen Gold – eingeführt. Die Familie Franceschi aus Korsika ließ sich in Venezuela nieder, wo sie 1830 eine Kakaoplantage gründeten. Von Generation zu Generation war die Familie mit dem Kakaoanbau beschäftigt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Franceschis gemeinsam mit den Landwirten und anderen Akteuren der Kakaowirtschaft auf die Erhaltung und Verbesserung der Qualität konzentriert. Ihre Bemühungen haben sich gelohnt: Venezuela ist bekannt für seinen hochwertigen Kakao, darunter einige der wertvollsten Sorten. Der Puerto Cabello-Kakao wächst im Bundesstaat Aragua im Norden Venezuelas. Aragua hat Berge, Täler und Küstenebenen mit fruchtbaren Böden und vielen Mikroklimata. Nur 30 Bauernfamilien produzieren diese Auswahl von Puerto Cabello-Kakao, der nach strengen Protokollen zentral fermentiert wird, um die komplexen Aromen mit interessanten Noten von Walnuss, Zedernholz und Leder zu erhalten. Ein seltener Fund!
Der Kakao von Puerto Cabello wächst in der Nähe des Nationalparks Henri Pittier. Er wurde 1937 gegründet und ist der älteste Nationalpark Venezuelas und der größte an der Küste. Der Park besteht aus steilen Bergen mit herrlichen Nebelwäldern und einem Küstengebiet mit Buchten und Stränden. Er ist ein Paradies für Vögel mit über 500 Arten, von denen 22 endemisch sind. Mit seinen neun großen Flüssen ist der Park auch eine wichtige Wasserquelle für die umliegenden Städte und Gemeinden. Der Kakao in Puerto Cabello wird im Rahmen der Agroforstwirtschaft angebaut, bei der Kakaobäume mit anderen Bäumen und Feldfrüchten gekreuzt werden. Dieses landwirtschaftliche System fördert die Artenvielfalt und bildet eine Pufferzone zum Schutz des Henri-Pittier-Nationalparks. Der Kakaoanbau in Agroforstwirtschaft trägt zum Schutz der natürlichen Umwelt bei und bietet den Bauern gleichzeitig die Möglichkeit, ein Einkommen zu erzielen.
Puerto Cabello war als Criollo-Gebiet in Venezuela bekannt. Der Kakao ist eine Mischung aus Hybriden mit einigen Stämmen, die auf Criollo-Genetik zurückgehen. Dies erklärt, warum einige der Bohnen weiß sind. Die Aromen sind überwiegend nussig, insbesondere Walnuss, mit einer unterstützenden Adstringenz. Es gibt interessante Noten von Leder, Zedernholz und Toffee. Nach der manuellen Ernte bringen die Landwirte die nassen Bohnen in eine zentrale Fermentationsanlage, wo sie 6 Tage lang in Holzkisten mit kontrollierter Umdrehung je nach Temperatur fermentiert werden. Die Bohnen werden auf einer Zementterrasse getrocknet, bis sie den erforderlichen Feuchtigkeitsgrad erreicht haben. Nach sorgfältiger Siebung und Ernte werden die Bohnen in 60 kg schwere Säcke verpackt.
Venezuela galt einst als das reichste Land Lateinamerikas. Nach jahrzehntelanger schlechter Regierungsführung und sinkenden Öleinnahmen ist die Wirtschaft des Landes in Schieflage geraten. Trotz der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Umstände ist es der Familie Franceschi gelungen, den hohen Qualitätsstandard von Puerto Cabello aufrechtzuerhalten, die Ausbildung der Bauern fortzusetzen und den Kakao weltweit zu exportieren. Puerto Cabello ist für die 30 Bauernfamilien, die diesen für ihren Lebensunterhalt wichtigen Kakao anbauen, eine äußerst wichtige Einkommensquelle.